Richtig netzwerken – schneller aufsteigen

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Der Nutzen eines guten Netzwerks

Für erfolgreiche Laufbahnen spielen Netzwerke eine wichtige Rolle. 30 bis 50 Prozent aller Jobs werden über Netzwerke vergeben, nicht über die klassische Bewerbung. Dafür muss man die richtigen Leute ansprechen. Solche, die die Macht haben, über eine Position zu entscheiden oder über ausreichend Einfluss verfügen, einen in die höhere Position zu empfehlen.

Frauen wird oft nachgesagt, nicht richtig zu netzwerken, um in ihrer Karriere wirklich aufzustreben. Zum besser machen gehört, sich an die richtigen Personen zu wenden, vertikale Netzwerke zu stricken, strategisch zu überlegen, wo es hingehen soll.

Was für Frauen hinderlich ist

Prof. Schuller hat mit seinem Paula-Prinzip fünf Gründe veröffentlicht, weshalb Frauen in ihren Jobs oft hängenbleiben. Wie Frauen ihre Karriere dadurch verhindern, kannst du auch bei mir im Blog lesen. Einer dieser Gründe ist das horizontale Netzwerken. Horizontales Netzwerken bedeutet, unter seinesgleichen zu netzwerken. Das ist auch ganz natürlich, denn wir umgeben uns gerne mit Leuten ähnlicher Herkunft, Werten, Ansichten. Auch mit Menschen, des gleichen Geschlechts. So bleiben Frauen gerne unter sich, Männer auch. In horizontalen Netzwerken findet der Austausch demnach auf der gleichen Ebene statt, auf der man selbst steht. Das Problem daran ist, dass innerhalb dieses Kreises niemand in der Lage ist, einem eine bessere Position zu verschaffen.

Worauf du bei einem guten Netzwerk achten musst

Am Anfang steht natürlich die strategische Überlegung, worum es einem geht: Wo will ich hin? Was ist mein Ziel? Wen brauche ich dafür? Sind diese Fragen geklärt, kannst du entscheiden, welche Art der Unterstützung du brauchst: Mentor, Förderer, Coach, etc. und kannst dich auf die Suche begeben.

Beachte dabei, die höheren Positionen! Sie sind diejenigen, die bereits mehr Wissen und Macht haben. Von denen kannst du lernen und sie können dich fördern. Das ist es, was ein vertikales Netzwerk ausmacht – die Kontakte nach oben. Erweitere dein horizontales Netzwerk aus Gleichgesinnten, um Personen, die dir schon etwas voraus sind. Das muss nicht immer ein direkter Kontakt sein. Wende dich auch clever an Leute, die dich noch nicht kennen.

Werde sichtbar! Auch in Meetings machen wir den oben beschriebenen Fehler: wir wenden uns an unseresgleichen, sprich, an Kollegen. Dabei ist es essenziell, sich an den Leitwolf zu wenden, ohne Umwege, rät Marion Knaths in ihrem Buch Spiele mit der Macht – Wie Frauen sich durchsetzen. Vor dem Boss musst du präsent sein. Hast du seine Aufmerksamkeit, hören dir auch alle anderen zu.

Ein weiterer Punkt ist die Gegenseitigkeit: Zu Netzwerken ist ein Geben und Nehmen. Ein Mentor mag Erfüllung erlangen, indem er sein Wissen an jüngere weitergibt. Der Förderer möchte einen Return sehen, seien es Informationen, Anerkennung oder anderweitige Unterstützung. Ich habe gelernt, dass „bitten – danken – helfen – loben“ dich an jeden Menschen heranbringt. Das Gute ist nämlich, dass Menschen gerne unterstützen, wenn sie darum gebeten werden. Zudem bleiben sie ungern etwas schuldig, was den Return sichert.

Prof. Simone Kauffeld konnte in einer Studie zeigen, dass es vorteilhaft ist, viele männliche Kontakte in seinem Netzwerk zu haben. Das liegt nun vielfach daran, dass es so viele Männer in Führungspositionen gibt. Aber warum sollten wir uns das nicht zunutze machen?!

Macht das Frauen-Netzwerke nun obsolet?

Die ZEIT titelte letztes Jahr „Je mehr Frauen in einem Netzwerk sind, umso schlechter“ und zitierte damit Kauffeld.

Nun gibt es viele Frauen-Netzwerke, die alle ein Ziel haben: Sie sollen unterstützen, gegenseitiges Voranbringen fördern. Zum Beispiel Business and Professional Women, UN Women, den Verband deutscher Unternehmerinnen, um nur einige zu nennen. Netzwerken wir darin auch zu horizontal?

Ich persönlich denke, dass es darauf ankommt, wie frau in diesem Netzwerk interagiert. Ein reines Frauennetzwerk sollte dabei nicht dein einziges sein.

  • Wie ist deine Erfahrung?
  • Sind Frauen-Netzwerke als Karriere-Booster geeignet?
  • Wie stark wirst du von anderen Frauen unterstützt?

Was Frauen gut können

Frauen können besser smalltaken und sich emotional in andere hineinversetzen. Damit haben sie größere Netzwerke als Männer. Das ist eine super Grundlage! Nutze sie!

Außerdem hat Kauffeld herausgefunden, dass Frauen eine Art Brokerposition zukommt: sie bringen Parteien zusammen, die sich vorher noch gar nicht kannten. Damit kannst du in Vorleistung gehen. Im Sinne der Gegenseitigkeit wird sich das auch für dich vorteilhaft auswirken.

Frauen fördern gerne Youngsters, egal, ob männlich oder weiblich. Wir sichern unseren Nachwuchs! Das mag sich im Laufe der Zeit auf unser Netzwerk auswirken. Vor allen Dingen macht diese Art des Netzwerkens, wie auch die eigene Wissensweitergabe, glücklich!

Lust auf einen Karriere Booster?

Möchtest du in deinem Job schneller vorankommen, mehr Verantwortung übernehmen, mehr verdienen? Dann lass uns einen Plan aufstellen, wie du vorankommst. Dein Arbeitsalltag hat großen Einfluss auf deine Lebensqualität! Erhöhe sie, indem du an den richtigen Stellschrauben drehst! Du kannst deinen ersten Schritt schon jetzt gehen und dein persönliches Netzwerk analysieren. Lade dir einfach die Netzwerk Analyse in meinem Download Center runter. Brauchst du darüber hinaus etwas Sparring, buche dir hier dein Kennenlerngespräch, natürlich kostenlos! Ich freue mich auf dich!

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