Hart erarbeitete Karriere
Aufträge pünktlich fertigstellen, das Budget dabei möglichst unterschreiten, gleichzeitig Feuerwerke an Ideen abliefern, um den Kunden wunschlos glücklich zu machen. Ganz normaler Projektalltag, oder? Kennst du bestimmt auch! Alle Zwischenanfragen, die nichts mit dem Projekt zu tun haben, werden selbstverständlich reingequetscht und zu voller Zufriedenheit erledigt. Und all das um Karriere zu machen!
Du tust alles!
Die Tage sind so lang, dass wir manchmal schon mittwochs unsere 40 Stunden erreicht haben. Das tun wir, um möglichst schnell Karriere zu machen, als belastbar zu gelten, anpassungsfähig. Oder? Weil irgendjemand uns eingetrichtert hat, dass wir doppelt so viel leisten müssen wie Männer. Um zu gefallen, um ja keinen Konflikt hervorzurufen oder als zickig zu gelten.
Tust du auch das Richtige?
Aber hilft dir das alles bei deinem Weg die Karriereleiter zu erklimmen? Zahlt all das auf dein Karriereziel ein? Um die Frage beantworten zu können, musst du dein Ziel natürlich erst einmal kennen. Kennst du nicht? Kenn ich! Macht nichts. Es ist nicht zu spät es zu definieren:
- Wo möchtest du hin? Warum?
- Wer sind deine Vorbilder?
- Was ist dein Ziel für die Position, in der du grade steckst? Für das Unternehmen, in dem du arbeitest?
Fokus nach vorne
Arbeits- und Sozialpsychologen sagen, ein wesentlicher Schlüssel zum Glück liegt darin, ein Lebensziel zu haben. Nun finde ich, das ist eine sehr hehre Absicht. Überhaupt ein Ziel für die nächsten Jahre in seiner Laufbahn zu definieren, ist oft schon schwierig genug. Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche. Im Fit for Forty Workshop planen meine Teilnehmerinnen ihr bevorstehendes Jahrzehnt. Das ist auch ein langer Zeitraum. Doch nachdem sie sich damit beschäftigt haben, sagen sie: „Planung gibt mir Sicherheit und Optimismus“ und „Man beschäftigt sich im beruflichen Alltag viel zu wenig mit seinen persönlichen Zielen“.
Mit Elan und Stolz
Einen Plan zu haben, lässt dir die Arbeit leichter von der Hand gehen. Ungeliebte Aufgaben fühlen sich nicht mehr so nach abarbeiten an. Es fällt weniger schwer auch mal Nein zu sagen. Aufgaben, die lediglich den Kollegen weiterbringen, der dich damit beauftragt hat, können auch mal warten. Wenn die Arbeitstage doch wieder lang werden, weißt du, wofür du so hart arbeitest – für dich und deine Karriere!
Und dann ist da noch der Aspekt des Netzwerkens, wie in meinem letzten Beitrag beschrieben. Es nützt nichts unglaublich gute Ergebnisse zu liefern, wenn die Schlüsselpersonen davon nichts wissen. Schließlich sind das diejenigen, die über deine Beförderung entscheiden oder denjenigen kennen. Das worauf du stolz bist, kannst du auch laut weitersagen. Frei nach dem Motto tue Gutes und sprich darüber. Und auf jeden Schritt, der dich deinem Ziel näherbringt, wirst du stolz sein!
Solltest du irgendwie nicht so richtig einen Knopf an deine Zieldefinition bekommen, kontaktiere mich. Mit mir findest du dein Warum, definierst dein Ziel und brichst es in machbare Schritte herunter. Du lernst Nein zu sagen, die richtigen Leute einzubeziehen und kommst so auf der Karriereleiter schneller vorwärts!