5 Tipps für leichteres Entscheiden

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Die Qual der Wahl…vor dem Joghurtregal

Wie findet man das, was man will? Ich vergleiche die Auswahl im Leben gern mit einem Joghurtregal. Man steht davor und hat eine riesengroße Auswahl. Wenn man weiß, was man mag, hat man Glück. Ich mochte immer die Sorte Kirsch-Mandel von Landliebe. Die gibt’s schon lange nicht mehr. Was mag ich jetzt? Proteinjoghurt, Sahnejoghurt, Quark oder Pudding? Soll die Frucht oben sein oder unten oder schon alles gemixt?

Immer dieses Entscheiden

Noch nie konnten wir uns so frei entscheiden. Und noch nie konnten wir aus dieser Fülle von Möglichkeiten wählen. Das ist großartig! Aber macht es uns das immer leicht, habe ich mich auch schon in einem vorherigen Beitrag gefragt? Schon bei der Studienwahl ist es doch so wie vor dem Joghurtregal. Die Anzahl an Möglichkeiten wächst stetig. Immer gibt es neue Studiengänge, ob in den Bachelor- oder Masterstudiengängen. Es gibt unterschiedliche Fachbereiche und Spezialisierungen. Das gilt auch für Hobbys und später für die Jobwahl. Sogar mit der Partner- oder Wohnsitzwahl kann es ähnlich sein. Rund 20.000 Entscheidungen treffen wir jeden Tag, sagt der Neurowissenschaftler Ernst Pöppel. Viele davon blitzschnell und unbewusst. Da verwundert es nicht, wenn wir uns manchmal wünschen, die eine oder andere Entscheidung abgenommen zu bekommen. Dennoch, die für uns relevantesten müssen wir selbst treffen.

Eine Entscheidung muss nicht für immer sein

Da fragt man sich schnell, wie finde ich nun raus, was ich eigentlich möchte? Muss ich jetzt schon wissen, was ich mein Leben lang mag? Wieviel probiere ich rum?
Ich halte es da wie Barbara Sher „du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast“ und dich für den Rest deines Lebens festlegen. Umstände ändern sich, man selbst verändert sich, seine Neigungen auch. Das ist doch das, was das Leben spannend macht.
Eine Entscheidung aber, auch bei 1000 Träumen, musst du treffen: Nämlich wo du anfangen willst!

5 Tipps um ins Tun zu kommen

Bei meinem alten Arbeitgeber haben wir immer gesagt, einfach mal machen – könnte geil werden! Die Erfahrung hat man immer auf der Habenseite.

1. Wie fängst du an? Das Ausschlussprinzip

Selbst als ganz offener Mensch mit vielfältigsten Interessen, kannst du ein paar Dinge ausschließen, die an dich nicht herangehen. Such dir zuerst die wirklichen Tops, für die du am meisten brennst und am meisten Interesse aufbringst.

2. Wie grenzt du deine Auswahl ein? Die Recherche

Anschließend informierst du dich zu deinen Tops. Das kann eine Informationssuche im Internet sein, eine Schnupperstunde oder die Lektüre in der Bibliothek. Meinen Coachees rate ich oft, auf diejenigen zuzugehen, die es wissen müssen. Für jedes Fachgebiet gibt es einen Experten. Im Gespräch findest du heraus, ob deine Vorstellung zu deinem Thema der Realität entspricht. So checkst du eine Möglichkeit nach der anderen. Das erweitert das Netzwerk und den Horizont. Du kriegst ein besseres Gefühl für die einzelnen Themen und Vorlieben. In einigem wirst du dich bestätigt fühlen, mit dem anderen vielleicht ein bisschen ernüchtert. Aber Achtung: treib es nicht zu weit. Setz dir ein Limit wie viel Zeit du in deine Recherche investieren willst!

3. Wo startest du? Die Wahl

Mit den nun verfügbaren Informationen kannst du die Auswahl weiter eingrenzen. Du kommst dem, womit du starten möchtest, immer näher. Hast du eine Top 5 oder gar eine Top 3 erstellt? Dann leg los! Irgendetwas steht an erster Stelle.
Lass dein Bauchgefühl zu! Die Wissenschaft zeigt, dass eine gute Balance aus Herz- und Kopfentscheidungen zu den besten Ergebnissen führt. Das heißt, dass wir weder zu verärgert, noch zu euphorisch sein sollten, wenn wir uns entscheiden müssen. Zudem sollte man nicht abgelenkt sein oder multitasken. Es lebt sich übrigens leichter, wenn du akzeptierst, dass du eine ganz gute Wahl getroffen hast. Es muss nicht die absolut Beste sein.

4. Wie machst du den ersten Schritt? Das Tun

Das Wichtige ist, dass du überhaupt ins Tun kommst. Es wird etwas Gutes dabei rauskommen! Mach Mini-Schritte und plane ganz konkret.

  • Welche Details musst du noch einholen?
  • Wer wird dich unterstützen?
  • Welche Ressourcen brauchst du (Zeit, Geld, etc.)?
  • Womit fängst du an?
  • Wann?

5. Stell deine Entscheidung nicht mehr in Frage!

Hab Spaß mit deiner Entscheidung

Und die wichtigste Devise, nicht nur meiner Meinung nach, ist, es muss Spaß machen! Die Topmanagement Ladys der Nation geben alle den gleichen Tipp: Sucht euch das, was euch Spaß macht. Nur dann könnt ihr es gut machen und erfolgreich darin sein. Damit ist nicht gesagt, dass man das den Rest des Lebens machen muss. Aber der Spaß erleichtert es einem, wenn man, besonders im Job, so wahnsinnig viel Zeit mit diesem einen Thema verbringt. Also. Auf. Stellt euch vor‘s Joghurtregal, trefft eure Auswahl, auch wenn sie groß ist, aber fangt an zu essen. Guten Appetit! Meine neue Lieblingssorte ist übrigens ein einfacher Naturjoghurt, ohne Zucker, in den ich selber Obst schnippele.

Solltest du auch mit diesen Tipps den Wunsch verspüren, jemand sollte dir bei deiner anstehenden Lebensentscheidung unter die Arme greifen, bin ich gerne für dich da. Buche hier deinen kostenlosten Coaching Quickie.
Ich stelle dir die Fragen, an die du noch nie gedacht hast. So kommst du schnell zu einer fundierten Lösung. Du hörst auf zu zweifeln, zu grübeln und sagst dir nie mehr „hätte ich doch mal…“. Voll Überzeugung und frisch motiviert nimmst du dein neues Ziel in Angriff. Das Ergebnis immer vor Augen wird dir der Weg dorthin mit Freude gelingen.

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