Wie geht es mir nach einer Woche negativer Gedanken fasten?
Dieses Jahr faste ich zum ersten Mal: negative Gedanken! Über den Auftakt habe ich hier bereits berichtet. Keine leichte Aufgabe. Aber um auf Süßigkeiten zu verzichten, muss man sich auch disziplinieren. Vorteil ist, man sieht sie. Die gute Nachricht: seine negativen Gedanken fängt man auch an „zu sehen“:
Negatives rückt schneller ins Bewusstsein
Mir wird mein innerliches Meckern sehr häufig, ohne äußeres Zutun bewusst. Natürlich kann ich nicht sagen, dass das jedes Mal der Fall ist. Dennoch sind es einige Male am Tag! Dass mir meine negativen Gedanken bereits nach einer Woche so auffallen, freut mich. Denn das ist der Schritt von den „unbewusst falschen“ zu den „bewusst falschen“ Gedanken.
Jedes Mal, wenn ich mir dessen klar werde, frage ich mich auch, wie man diese Gedanken ins Positive drehen kann. Ein momentan recht häufiger Gedanke, der mich sperrt und stört: „die Kita fällt für meine kleine Tochter schon wieder aus und ich komme nicht zum Arbeiten.“ Bisher war noch nichts dabei, was nicht wenigstens aus einem anderen Blickwinkel auch seinen guten Aspekt hatte: „den Tag mit ihr zu genau diesem Zeitpunkt bekomme ich nie wieder, mal sehen, was sie heute Neues entdeckt! Die Arbeit hole ich mit der Hilfe meines Mannes locker wieder auf.“
Rein in die guten Gedanken
Wenn Sie Ihnen doch das eine oder andere Mal schwer fällt die negativen Gedanken abzuschalten, probieren Sie eine der hier aufgelisteten Techniken aus:
- Schließen Sie Ihre Faust ganz fest, wenn Sie sich dabei ertappen negativ zu denken und machen Sie sie anschließend wieder auf: lassen Sie den negativen Gedanken physisch los und konzentrieren Sie sich auf etwas Gutes
- Achten Sie einen Tag lang bewusst auf Schönes: wie viele Menschen lächeln, wie grün die Stadt eigentlich ist, welchen Luxus wir im Alltag für selbstverständlich nehmen… Abends schauen Sie auf Ihre Erfahrungen zurück und freuen sich über die Fülle, die Ihnen begegnet ist
- Machen Sie eine Hitliste Ihrer am häufigsten auftretenden Gedanken – mit einem Schmunzeln darüber, was die aktuelle Nummer 1 ist oder was sich wie lange in den Top 3 hält
An dieser Stelle halte ich Sie auch vier Wochen nach dem Start des Fastens über meine Erfahrungen auf dem Laufenden.