Zu Aschermittwoch 2021
Privat und auch als Coach beschäftige ich mich seit geraumer Zeit damit wie man sein Leben glücklicher gestalten kann, um mehr Ausgeglichenheit zu erlangen.
Nun beginnt die Fastenzeit. Ich muss gestehen, ich habe noch nie gefastet, außer Alkohol als ich schwanger war – naja, das zählt wohl kaum. Dennoch finde ich die Tradition schön.
Fasten ursprünglich Konzentration auf Wichtiges im Leben
Der ursprüngliche Gedanke ist, dass jeder Christ aufgerufen ist, sich von Dingen und Zwängen zu befreien, die das Glaubensleben beeinträchtigen oder die einen von den wichtigen Dingen des Lebens abhalten. Heutzutage ist die Fastenzeit immer noch stark mit dem Verzicht auf bestimmte Lebensmittel oder Konsumgüter verbunden, Genüsse eben.
Die letzten Monate waren aber entbehrlich genug, ob man religiös ist oder nicht. Wir mussten auf Feierlichkeiten verzichten, die so nicht mehr wiederkommen oder auf bestimmte knappe Lebensmittel. Warum also nicht einfach fasten, was einem nicht guttut?!
Ich faste negative Gedanken!
Das geht in Richtung der Challenge Jammerfasten und des 2020er Aufrufs zu 7 Wochen ohne Pessimismus. Das ist zwar nicht ganz leicht, weil man sich erst einmal darüber bewusst werden muss, wann man negativ denkt oder meckert, wie ich es auch in meinem Beitrag über Veränderungen geschildert habe. Dennoch stelle ich mich der Herausforderung. Positives Denken verbessert nämlich nachweislich die Gemütslage.
Tipps zum Erfolg
Folgende Anregungen gebe ich Ihnen mit auf den Weg, die Ihnen das Gelingen erleichtern sollen:
- Platzieren Sie kleine, visuelle Erinnerungen in der Wohnung
- Stecken Sie sich eine Münze in die Hosentasche, die Sie, jedes Mal, wenn Sie sich dabei erwischen negativ zu denken, in der anderen Hosentasche platzieren – Sie werden merken, das Umstecken wird weniger werden
- Feiern Sie kleine Erfolge, indem Sie sich abends vor dem Schlafen vor Augen führen, wann Sie positiv gedacht haben oder indem Sie es in Ihr Dankbarkeitstagebuch schreiben
Weitere Ideen für seinen Geist zu fasten
Es gibt viele weitere Möglichkeiten zu fasten, um das Leben glücklicher zu machen. Einige Beispiele liste ich hier auf:
- Erschöpfung fasten – fördert Elan:
- Gehen Sie abends eine halbe Stunde eher ins Bett als sonst
- oder machen Sie jeden Tag einen Spaziergang an der frischen Luft – Sie haben doch bestimmt auch eine Telko, die Sie im Gehen, ohne Bildschirm halten können
- Stressmomente fasten – für mehr Gesundheit und Ausgeglichenheit:
- Hinterfragen Sie, was Sie aus der Fassung bringt und unter Druck setzt
- oder planen Sie sich kleine Auszeiten in den Tag ein
- Intoleranz fasten – zu größerer Offenheit:
- Sammeln Sie erst Argumente, auch die der Gegenseite, bevor Sie Bewertungen anstellen
- oder lassen mal etwas zu, was Sie sonst verwehren würden
Unzählige weitere Einfälle regen zum Fasten an, bin ich mir sicher.
Auf welche Zwänge verzichten Sie, die Sie von den wichtigen Dingen des Lebens abhalten?
Fragen Sie sich nach einer Woche und nach vier Wochen wie es Ihnen damit geht.
Wenn Sie lesen möchten wie es mir nach 1 Woche, nach 4 Wochen und nach 7 Wochen ging, gehen Sie einfach auf meine anderen Blogbeiträge.
Bleiben Sie inspiriert!